Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit
Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an zahlreichen Steilhängen (Hänge steiler als rund 30 Grad) wahrscheinlich. Fallweise sind spontan viele große, mehrfach auch sehr große Lawinen zu erwarten.
Schröcken.
Ausgedehnte Höhensiedlung in grandioser Bergkulisse.
Schröcken ist landschaftlich äußerst vielfältig und zeichnet sich durch seine Streusiedlung aus, die auf 9 Parzellen (= Ortsteile) verteilt ist. Diese liegen an Hanglagen und Plateaus mit weit verstreuten Weilern. Die Gemeinde erstreckt sich von Unterboden auf 1.150 Metern bis zum Naturjuwel Körbersee auf 1.660 Metern Seehöhe.
Eingebettet in saftige Alpmatten und schattige Bergwälder, ist Schröcken von steilen Flanken in einem beeindruckenden Talkessel umgeben. Dieser wird von markanten Gipfeln wie der Juppenspitze, Mohnenfluh, Braunarlspitze, Hochberg, Rothorn, Hochkünzelspitze und Höferspitze umrahmt.
Der Ortsname "Schröcken" geht auf die zerklüftete Berglandschaft zurück (Mittelhochdeutsch "schrecken" für "zerspringen", "spalten"), wobei bis 1640 die Bezeichnung "Giersboden" nach Walserisch "Gir" für Greifvogel vorherrschte.
Eine Pionierleistung für den Ort war die Initiative von Alfons Strolz, der 1953 den ersten Schlepplift in Schröcken in Eigenregie baute. Im Jahr 1964 gründete er die Skilifte Schröcken. Der Ausbau der Hochtannbergstraße 1954 war ein weiterer Meilenstein für die touristische Entwicklung.
Heute leben ganzjährig etwa 220 Einwohner in der kleinen Gemeinde, die größtenteils in einem der zahlreichen Vereine aktiv sind.
Die Unterkünfte in Schröcken bieten eine breite Palette von gemütlichen Ferienwohnungen, Pensionen mit Frühstück und Hotels mit Halbpension bis hin zu hochwertig ausgestatteten Chalets.
Schon gewusst?
- Das kleine Bergdorf Schröcken zählt heute 220 Einwohner.
- Schröcken ist mit 9 Parzellen eine weit ausgedehnte Streusiedlung.
- 8 aktive Vereine finden sich in Schröcken.
- Die Tannbergbrücke war in ihrem Baujahr 1935 mit 55 Metern Höhe und 70 Metern Spannweite die dritthöchste Bogenbrücke Österreichs.
- Im Jahr 2017 wurde das Naturjuwel Körbersee in Schröcken in der ORF Show „9 Plätze 9 Schätze“ zum schönsten Platz Österreichs gekürt.
- Die Gletschermühle auf dem Weg zur Alpe Felle stellt ein Relikt aus der Eiszeit dar.
Schröcken im Sommer.
Im Sommer erweist sich Schröcken als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren jeder Art. Besonders lohnenswert ist eine Wanderung zum Naturjuwel Körbersee, wo Wanderer mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Bergkulisse rund um den See belohnt werden.
Schröcken im Winter.
Dank des gut ausgebauten Busangebots sind die ersten Skilifte von Schröcken aus in wenigen Minuten erreichbar. Darüber hinaus führen die Dorfabfahrten praktisch direkt bis vor die Haustüren der Gäste.