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- L200 Bregenzerwald
- B198 Reutte
- L198 Lech
Begeben Sie sich auf die geschichtsträchtigen „Spuren von Pfarrer Müller“ und werden Sie Teil der faszinierenden Skigeschichte von Warth!
Im späten 19. Jahrhundert erlangte das kleine Dörfchen Warth Berühmtheit, als der damalige Pfarrer Johann Müller als erster Mensch mit Skiern von Warth nach Lech gelangte. Mühsam, aber voller Zuversicht und Ehrgeiz, schrieb er damit Skigeschichte.
Die erfahrenen Skiguides der Skischulen Warth und Schröcken begleiten Sie auf der originalen Strecke von Warth nach Lech und zurück. Lassen Sie sich von der traumhaft verschneiten Landschaft verzaubern, die Sie auf dieser einzigartigen Tour durchqueren.
Erleben Sie Geschichte hautnah und genießen Sie die Schönheit der Alpen, während Sie die Spuren des ersten Sk pioneers nachverfolgen!
Für detaillierte Informationen und persönliche Beratung stehen Ihnen unsere erfahrenen Skiguides jederzeit zur Verfügung. Sie sind nicht nur Experten im Freeride-Gelände, sondern auch bestens informiert über die besten Abfahrten, Sicherheitsrichtlinien und aktuelle Bedingungen. Zögern Sie nicht, sie anzusprechen – sie freuen sich darauf, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen ein unvergessliches Freeride-Erlebnis in Warth-Schröcken zu ermöglichen!
Bitte beachten Sie: Die Skiführer behalten sich das Recht vor, die Tour je nach Wetter- und Schneeverhältnissen anzupassen.
Pfarrer Johann Müller war von 1891 bis 1896 Pfarrprovisor in Warth und gilt als einer der ersten Skipioniere der Region. Im Spätwinter 1894 berichtete die Zeitung „Deutscher Hausschatz“ darüber, wie man sich im hohen Norden selbst bei großem Schnee mit Skiern fortbewegen könne. Inspiriert von diesem Artikel bestellte Müller sich ein Paar Skier und übte einige Nächte im Pfarrwidum, bevor er nur wenige Tage später seine erste Variantenskitour nach Lech unternahm.
Ein Auszug aus dem Vorarlberger Volksblatt vom 01.03.1948 schildert seine Erlebnisse und Gedanken:
„Von 1891 bis 1896 war ich Pfarrprovisor in Warth. Während meiner Zeit las ich in einer Zeitschrift über die Möglichkeit, im hohen Norden mit Skiern zu reisen. Da ich wusste, dass in Warth oft wegen Schneemengen und Lawinengefahr tagelang niemand die Gemeinde betreten oder verlassen konnte, entschloss ich mich, mir Skier zu bestellen.“
Nach etwa zwei Wochen kam das Paket, und Müller begab sich entschlossen daran, das Skifahren zu erlernen. In nächtlichen Versuchen fiel er oft hin, doch schon am nächsten Morgen wagte er den ersten Versuch, nach Lech zu fahren. Trotz einiger Stürze erreichte er Lech nach nur 1,5 Stunden, während andere noch schliefen.
„Die Milchbauern in Warth waren erstaunt über diese neue Art der Fortbewegung. Sie erkannten schnell, dass Skier eine praktische Lösung für das Schneetreiben darstellten“, so Müller.
Er nutzte die Skier nicht nur als Sportgerät, sondern vor allem als praktisches Verkehrsmittel. So machte er zahlreiche Touren nach Lech und anderen Orten, wobei er auch die jungen Schüler der Gemeinde inspirierte, eigene Skier aus Fassdauben zu basteln.
„Beim Abschied von Warth im Sommer 1896 hinterließ ich meine Skier meinem Nachfolger, der sie ebenfalls nutzte und die Kunst des Skifahrens weitergab“, berichtete Müller weiter.
So ist Pfarrer Johann Müller nicht nur ein Teil der Warth-Schröcken Geschichte, sondern auch ein Beispiel für den Pioniergeist, der das Skifahren in der Region geprägt hat.
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